1943 kam es im Kampf gegen die deutsche Rüstungsindustrie zu mehreren Angriffen auf die Möhnetalsperre, die Sorpetalsperre und andere Stauseen im Ruhrgebiet. Der Angriff auf die Edertalsperre in Hessen war Teil und Nebeneffekt dieser Aktion. Die maximale Tiefe beträgt ca. 42 Meter und ist natürlich abhängig vom Wasserstand.
In den Monaten Mai bis August ist der Wasserstand und die Sicht im Edersee in der Regel für das Tauchen sehr gut geeignet. Neben dem Fischreichtum des Sees gibt es für Taucher einige außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten: Reste eines alten Dorfes können in Tiefen von 8 – 12 Meter angetaucht werden. Ein Highlight des Sees ist die ” Bericher Brücke “, die früher die Eder überspannte und in Teilen noch im Seegrund auf Tiefen von bis zu 32 Meter ruht.
TAUCHZONE I ( BERICH )
Die Tauchzone I kann man vom Bericher Denkmal aus betauchen und die alte Ortsstelle sowie Reste der Klostermauer erkunden. Oder man geht auf der anderen Seite der Bucht an der alten Eiche ins Wasser und sucht nach der versunkenen Brücke. Vorsicht: Die Brücke liegt tief und außerhalb der Tauchzone !
TAUCHZONE II ( SITTE )
Hier taucht man rechts oder links entlang des Uferabfalls. Dort gibt es einige gesunkene Ruderboote zu sehen. Im Flachwasser stehen oft Hechte.